Niemand läßt sich gerne in die Eier treten! Oder doch? Sowohl beim Mann (Ballbusting) als auch bei der Frau (Cuntbusting) können Fuß-Tritte, Knie-Hiebe, Stock-, Peitschen- oder Faustschläge in die Weichteile im einvernehmlichen Rahmen eines BDSM-Plays mit dazugehören. Jedoch ist es sehr wichtig, daß die Dosierung langsam gesteigert wird, um bleibende Schäden bestmöglich zu vermeiden. Denn obwohl "Busting" wörtlich übersetzt "Zerstören" oder gar "Zersprengen" heißt, wollen wir natürlich die empfindliche Klitoris, das Schambein und den Hoden nicht zertrümmern, sondern im lustvollen Wechselspiel von temporärem Schmerz und anschließender Erholung der Genitalien bleiben.
Schmerzspiele mit den Geschlechtsteilen werden übrigens auch Genital Torture genannt. "Torture" ist das englische Wort für "Folter", und wie immer im Kontext BDSM wird selbstverständlich nur im einvernehmlichen Rahmen einer BDSM-Ethik gequält. - Ballbusting bzw. Cuntbusting sind somit konkrete Praktiken der Genital Torture.
Insbesondere beim rhythmischen Flogging (Schlagen mit einem sogenannten "Flogger") lässt sich ein weicher Schmerz an der Möse gut erzeugen. Für eine entsprechend sanfte Behandlung der Eier würde ich eher zu einer Gerte greifen greifen und diese nur leicht aus dem Handgelenk heraus schlagen.
Meist geht es aber heftiger zu! Der Schmerz eines gezieltes Hiebs, Kicks, Tritts kommt schnell. Sehr häufig werden Ballbusting und Cuntbusting am oberen Level der Schmerzbelastbarkeit (gefühlt: bereits darüber) praktiziert, die Tritte oder Hiebe "ballern rein" und lösen eine Schmerz-Extase aus, das nur verzögerte Nachlassen des Gefühls sorgt in gewisser Weise für ein Tunnelspiel ("da muss man durch") und kann eine subtilere Form der Lust und Erlösung wecken - bis der nächste Hieb trifft.
Aus Sicherheitsgründen spiele ich am liebsten so, daß sich das Opfer noch zusammenrollen/krümmen kann oder eine sonstige Schutzhaltung einnehmen. Denn obwohl ich um die angemessene Dosierung bemüht bin, kann es auch versehentlich ungewollt heftig ausfallen und dann sinkt das Verletzungsrisiko doch dramatisch, wenn der/die Passive nicht vollkommen wehrlos ausgeliefert ist. Es empfiehlt sich auch, den nächsten Tritt bzw. Hieb jeweils erst nachzusetzen, wenn der/die Passive die Schutzhaltung wieder aufgegeben hat und sich in "Ausgangsstellung" positioniert hat: so kann non-verbal die "Belastbarkeit" signalisiert werden. - Auf alle Fälle ist es mir wichtig, dass Sie sich sehr bewußt im Sinne von "risk-aware consensual kink" auf diese Sessions einlassen. Meist werde ich im Rahmen einer Sonderplanung auf ein ausführliches Vorgespräch bestehen.
Bei nahezu allen Praktiken, die ich aktiv anbiete, gilt, daß ich sie auch passiv kenne. Cuntbusting gehört zu einer mir persönlich aus nur wenigen, allerdings intensiven, Sessions vertrauten Erfahrung. Obwohl ich bezüglich der meisten Maso-Praktiken zwar privat switche, allerdings nicht professionell buchbar bin, können wir -ebenfalls nur im Rahmen einer Sonderplanung- über Cuntbusting durchaus verhandeln.